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1269. Juli 27. Breslau in hostio eccl. b. Marie.

Tag nach Anne.

Wlodezlaus; Herzog von Schlesien und Erzbischof von Salzburg, gestattet, mit Zustimmung seines Neffen Heinrich, den nachstehenden Breslauer Bürgern und Besitzern der Ohlaumühlen, nämlich Godekin, genannt Stillevoget, Bertold und Johannes, Heinrich dem Müller und Godin, Sohn des Helwicus von Bunzlau, Zacharias und Conrad, Heinrich dem vorgenannten Müller, Godefrid Albus, Pet., Reichkrämer von Ohlau und Nychol., Diener des Ausstellers gen. Ganzka, aus der Oder einen Graben in die Ohlau zu haben, damit aus diesem ein ständiger Zufluss von Wasser freistehe zum Frommen der Mühlen.

Z.: Pet. protonoth., Graf Thymo von Wisenborch, Hofrichter, die Grafen Joh. Serucha, Mych. Mironowicz, Razzlaus Dremelnic, Ulrich Untertruchsess, Heinrich, Sohn des Ilicus, Borutha.


Aus dem Or. mit dem spitzrunden S. des Ausstellers, Breslauer Stadtarchiv A. 8, bei Korn Breslauer Urkundenbuch S. 37, älterer mangelhafter Abdruck bei Sommersberg I. 328.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.